"Bei dir, Jesus, will ich bleiben"

Am Sonntag, den 24. Juni, durfte die Gemeinde Rostock wieder einen besonderen Gottesdienst feiern: Sie wurde nicht nur auf den Entschlafenengottesdienst vorbereitet, sondern durfte erneut das Sakrament der Heiligen Wasertaufe erleben.

Gehalten wurde der Gottesdienst auf Wunsch der Taufeltern von einem Priester der Gemeinde. Seiner Predigt legte er ein Teil des Gleichnis vom Verloreren Schaf zugrunde; in Lukas 15, Verse 6 und 7 heißt es:

Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Der Priester begann mit der Feststellung, dass die "Verlorenen" nicht nur die seien, die nicht an Gott glaubten, sondern alle Sünder. Gott und Jesus seien an jedem interessiert. Dieses drücke sich auch in der Taufe aus, bei der sie sich über jedes Kind freuen.

In seiner Copredigt betonte ein weiterer Priester der Gemeinde, dass die Taufe der erste Schritt sei. Auch Jesus habe mit seiner Taufe angefangen zu wirken.

Zur Taufansprache erinnerte der Priester an die Segnung der Kinder durch Jesu. Die Eltern seinen aufgerufen, sie immer wieder zu Gott und seiner Wirkungsstätte zu bringen; die Kinder bekämen viel mehr mit als man vielleicht annimmt.

Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Gemeindemitglieder die Gelegenheit, den Taufeltern ihre Glück- und Segenswünsche auszudrücken.